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Zehn Tonnen Autoglas landet auf der Autobahn

THW Weiden auf der BAB 6 bei Vohenstrauß nach Lastwagen-Unfall gefordert

Weiden/Vohenstrauß. In der Nacht auf den 25. April 2017 verursachte ein 42-jähriger Sattelzugfahrer aus Tschechien auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Nürnberg einen folgenschweren Unfall. Weil er nach eigenem Bekunden zwei Wildschweinen auswich,kam der Truck ins Schlingern und stürzte auf Höhe der Mittelleitplanke bei der Anschlussstelle Vohenstrauß-West um und blieb quer auf den Überholspuren beider Fahrtrichtungen liegen.

Der Fahrer selbst hatte Glück im Unglück und erlitt nur leichte Blessuren. Er wurde von den eingesetzten Feuerwehren aus Vohenstrauß und Pleystein aus seinem Führerhaus befreit. Weitaus komplizierter gestaltete sich die Bergung des mit rund zehn Tonnen Glasscheiben beladenen Brummis. Die erforderliche Vollsperrung beider Fahrstreifen der Autobahn 6 verursachte kilometerlange Staus, welche sich später auf die Umleitungsstrecken verlagerten. Nach Rücksprache mit dem Feuerwehr-Einsatzleiter Martin Weig forderte der eingesetzte Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW), Thomas Schiller, über die Integrierte Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz die Fachgruppe Räumen des THW Weiden an.

Das THW Weiden rückte mit zwei LKW-Kippern sowie dem Tieflader an, um zusammen mit dem verständigten Bergungsunternehmen die Ladung zu bergen. Mit einem Autokran wurden die jeweils rund 700 Kilogramm schweren Boxen mit Windschutzscheiben auf die beiden  Kipper und den Tieflader des THW verladen. Die Bergung gestaltete sich schwierig und nahm rund sieben Stunden in Anspruch. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die geborgene Ladung als Schwertransport abgesichert und zum nahegelegenen Betriebsgelände der Abschleppfirma transportiert. Auf dem Betriebshof wurde die geborgene Ladung dann mithilfe eines Gabelstaplers abgeladen.

Das Technische Hilfswerk (THW) aus Weiden war mit acht Einsatzkräften und vier Fahrzeugen unter der Leitung von Zugführer Heiko Engelbrecht vor Ort.


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